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Fahrbericht BMW 3er CompactKarosserie/Innenraum
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21 Zentimeter kürzer als die Limousine ist das jüngste Münchner Kindl. Da man bei einem neuen Auto stolz ist, wenn man Wachstum präsentieren kann, trifft es sich gut, dass es schon mal einen „abgeschnittenen“ 3er gab. Denn gegenüber diesem hat der Neue zugelegt und zwar gut fünf Zentimeter in Länge und Breite sowie deren 1,5 nach oben.
 
  In der Praxis heißt das aber nichts anderes, als dass für die Passagiere genauso viel Platz zur Verfügung steht wie im Viertürer. Hier wie dort haben die vorne Sitzenden nichts auszusetzen, während man dahinter nur dann richtig viel Beinraum vorfindet, wenn keiner der Mitfahrer Durchschnittsmaße entscheidend überschreitet.
 
  Den Einstieg in den Fond gibt der gleiche Klappmechanismus frei wie im Coupé. Das bedeutet gut 24 Zentimeter Breite für den Durchstieg in Kniehöhe. Nicht gerade üppig, aber der Compact soll ja auch keine Chauffeurslimousine sein. Dafür lassen sich bei Bedarf auch fünf Leute mitnehmen, während die Konkurrenz (gemeint ist das Mercedes C-Sportcoupé) ihr Pendant zum Viersitzer verkommen ließ, worauf der BMW-Pressetext nicht ohne Häme hinweist.
 
  Ansonsten orientiert sich das Interieur an den Stufenheck-Pendants. Allerdings hat man neben der Außen-Farbpalette auch die Varianten bzw. Kombinationsmöglichkeiten von Polsterstoffen und Leder erweitert.
 
  Wichtigstes Merkmal des Compact ist freilich die „große Klappe“. Sie soll jetzt eine so üppige Öffnung freigeben, dass selbst eine Waschmaschine in den 3er passt. Und obwohl das Ladevolumen mit 310 bzw. maximal 1100 Liter (Rückbank im Verhältnis 2:1 teil- und umklappbar) allenfalls durchschnittlich zu nennen ist, soll der Deckel sogar auch wieder zugehen, nachdem solche großen Quader eingeladen wurden. Als Extra wird auch eine hydraulische, mit der Fernsteuerung bedienbare „Sesam-öffne-dich-Funktion“ angeboten, wie sie bislang schon für den Kofferraumdeckel des 7ers erhältlich war. Praktisch, wenn man mit vollen Händen zum Auto kommt und eindrucksvoll, wenn man im Straßencafe sitzt.
 
  Für die Hutablage haben sich die Münchner noch ein nettes, aber aufpreispflichtiges Detail (zusammen mit fernsteuerbarer Heckklappe rund 400 Mark) ausgedacht: Eine Klappe, unter der sich ein flexibles, bequem von der Rückbank aus erreichbares Fach befindet. Es lässt sich auch nach unten öffnen. Spezielle Profile am Rand des Staufaches erlauben dann das Einhängen von Einkaufstaschen, so dass diese auch bei sportlicher Fahrweise nicht umkippen und ihren Inhalt im ganzen Kofferraum verteilen.
 
  Insgesamt kann man also durchaus mit den Karosseriequalitäten zufrieden sein, zumal auch die Verarbeitung den gewohnt guten Eindruck hinterlässt.

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